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Grundlagen für Onlineshops: Die sechs häufigsten SEO-Fehler

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Grundlagen für Onlineshops

Was früher Kundenstopper und Warenauslage für Geschäfte waren, sind heute SEO-Instrumente für den E-Commerce. Fakt ist: Ohne ein gutes Ranking kann kein Onlineshop dauerhaft überleben. Dementsprechend groß ist die Konkurrenz, schon kleinste Fehler können zu einer schlechten Positionierung der eigenen Webseite führen. Eine perfekt optimierte Webseite lässt sich nur mit einem SEO-Experten erreichen. Wer aber zunächst nur erste Schritte in Richtung Suchmaschinen-Optimierung machen möchte, der kann eine Vielzahl von verbreiteten Fehlern vermeiden.

1. Ungenügende Betextung

Bei der Texterstellung sollte man sich auch vor veralteten SEO-Weisheiten hüten: Im Laufe der Jahre wurde der Algorithmus regelmäßig angepasst, um gute Webseiten besser zu identifizieren und SEO-Tricks zu umgehen. Das ehemals beliebte Keyword-Stuffing oder exzessives, internes Verlinken auf dieselbe Zielseite erzeugte in der Anfangszeit von SEO effektive Resultate. Wie Ihnen jede seriöse SEO Agentur verraten wird, sorgen diese Methoden heute zuverlässig dafür, das Ranking der Webseite zu versenken. Qualitative und relevante Texte hingegen sind unverzichtbar für ein gutes Ranking. Viele CMS-Systeme haben integrierbare Tools, mit der sich die Texte direkt auf SEO-tauglichkeit überprüfen lassen. Wer sicher gehen möchte, der erstellt informative Texte, die einen tatsächlichen Mehrwert für den Kunden bieten, anstatt nur auf bekannte SEO-Aspekte zu optimieren. Das erhöht die Chancen, auch das nächste Google-Update gut zu überstehen.

2. Duplicate Content

Mit der Betextung kann das Ranking der Webseite allerdings auch verschlechtert werden: Nämlich, wenn Duplicate Content vorliegt. Das sind zum Beispiel Textpassagen, die in exakt demselben Wortlaut auf mehreren Seiten zu finden sind. Duplicate Content „verwirrt“ den Algorithmus, da hier nicht klar ist, welche Seiten gerankt werden sollen. Selbsterstellte Texte sind darum ein Muss – wer einfach die Herstellerbeschreibung übernimmt, die so auch auf anderen Seiten zu finden ist, riskiert, überhaupt nicht von Google gerankt zu werden. Das gilt ebenso für Produktbeschreibungen. Duplicate Content entsteht auch, wenn das gleiche Produkt unter mehreren, für Google indexierbaren URLs zu finden ist. Das geschieht zum Beispiel, wenn ein Produkt verschiedenen Kategorien – zum Beispiel der Produktart und der Marke – angehört.

3. Optimierung auf nicht relevante Keywords

Keywords sind das Zentrum jeder SEO-Strategie. Diese Schlagwörter sollten häufigen und relevanten Suchanfragen entsprechen. Da jedes Unternehmen begrenzte Ressourcen hat, lohnt es sich nicht, auf möglichst viele Keywords zu ranken. Bei sehr allgemeinen Begriffen ist die Konkurrenz meist groß. Je unspezifischer das Keyword ist, desto weniger relevant sind meistens auch die Zielgruppen, die man damit erreicht. Mittlerweile gibt es zahlreiche Tools, um relevante Keywords zu finden, darunter der Keyword Planner von Google.

4. Unsaubere URLs

Absolute Grundlage bei der Einrichtung einer Webseite: Jede einzelne Seite muss eine sogenannte „sprechende“ URL haben. Das heißt: eine aussagekräftige URL, die wichtige Keywords wie den Produktnamen, die Marke oder den Hersteller enthält. Die URL sollte möglichst wenige Füllwörter und keine automatisch erstellten Zahlenreihen enthalten. So weiß der Nutzer sofort was ihn nach dem Öffnen der Seite erwarten wird. Je kürzer und eindeutiger die URL ist, desto besser, denn diese wirkt attraktiver und wird somit häufiger angeklickt.

5. Lange Ladezeit

Ladezeiten gehören zu den bedeutendsten Faktoren für ein gutes Ranking. Mit der Zunahme von mobiler Nutzung bestraft der Algorithmus lange Ladezeiten wesentlich strenger als noch vor wenigen Jahren. Auch User, die zu lange auf der Seite warten müssen bis diese vollständig geladen ist, werden somit schneller dazu verleitet, die Webseite wieder zu verlassen. Besonders Onlineshops stellt das vor Herausforderungen. Immerhin findet man auf diesen Seiten viele Produktbilder und sogar Produktvideos. Die müssen in jedem Fall optimiert werden. In der Praxis heißt es erst einmal, Bildabmessungen und Dateiformat so zu wählen, dass die Dateigröße so gering wie möglich ist. Auch spezielle Komprimierungstools gibt es. Für alle Webseiten gilt außerdem: Schnelle DNS-Verbindungen einrichten, ein CDN nutzen und eine überlastete Infrastruktur durch serverseitiges oder durch Browser-Caching vermeiden.

6. Fehlende Produktrezensionen

Google belohnt zahlreiche und positive Produktrezensionen. Wer diese Option auf seinem Onlineshop nicht möglich macht, lässt Potenzial ungenutzt. Rund zwei Drittel der Kunden verlassen sich bei Kaufentscheidungen auf Produktrezensionen. Viele Onlineshops schreiben Bewertungen sogar selbst. Hier ist Vorsicht geboten: Fake-Bewertungen verstoßen gegen die AGBs der meisten Portale, wer sich erwischen lässt, riskiert einen Rauswurf, eine Abmahnung von der Verbraucherzentrale und einen Vertrauensverlust von Seiten des Kunden. Wer auf der sicheren Seite sein will, gibt zufriedenen Kunden einen Anreiz, selbst zu bewerten.


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